Home » News » 3D-Druck von patient:innenspezifischen PEEK-Implantaten in Krankenhäusern
Sponsored

Der Idealfall für jedes Krankenhaus ist es, Patient:innen so zu behandeln, dass sie schneller genesen können und die dazu nötigen Ressourcen effizient genutzt werden. Im Falle von Operationen, bei denen Implantate zum Einsatz kommen, stellen die Komplikationen, die während und nach der Operation auftreten können, ein Risiko für die Patient:innen dar.

Dies kann zu einer längeren Verweildauer im Krankenhaus und schließlich zu höheren Gesamtkosten führen. Da jeder Patient und jede Patientin eine einzigartige Anatomie aufweist, ist es sinnvoll, alle Patient:innen individuell so zu behandeln, dass das auftretende Komplikationsrisiko und die daraus resultierenden Gesamtkosten gesenkt werden können. Bei einer anstehenden Implantierung gibt der Chirurg oder die Chirurgin üblicherweise das Design an einen externen Hersteller weiter. Dabei kommt es durchaus vor, dass sie nicht unbedingt das erhalten, was sie sich wünschen. Damit geht eine Erhöhung der Kosten und des Zeitaufwandes einher. Ein hauseigener 3D-Drucker, mit dem Implantate hergestellt werden können, bietet den Chrirurg:innen die volle Kontrolle über den Herstellungsprozess, wodurch Kosten und Zeit reduziert werden und das patientenspezifische Implantat (PSI) die Genesung der Patient:innen verbessert.

Ein solcher 3D-Drucker wie der Apium M220 basiert auf der Materialextrusionstechnologie, die speziell für die Herstellung medizinischer Geräte von der Firma Apium Additive Technologies aus Deutschland entwickelt wurde. Der Apium M220 verarbeitet Hochtemperaturpolymere wie PEEK, ohne die Biokompatibilitätseigenschaften des Materials zu beeinträchtigen, und ist für den 3D-Druck von Implantaten einschließlich Klasse III geeignet. Der 3D-Drucker kann in jedem Krankenhaus installiert werden. Dies bietet Vorteile für alle Beteiligten im Ökosystem der patient:innenspezifischen Implantatherstellung (PSI).

Risikominimierung durch PSI: Beim 3D-Druck der Implantate haben die Ärzt:innen die Möglichkeit, vor der Herstellung in die Planung einzugreifen. Das Implantat wird derart hergestellt, dass es zur Anatomie der Patient:innen passt – im Gegensatz zum aktuell gängigen Verfahren, wobei den Patient:innen konventionell hergestellte Standardimplantate eingesetzt werden, die nicht zwingend der Patient:innenanatomie entsprechen.
Gesamte Kosteneffizienz: Wenn die PSI mithilfe des 3D-Drucks hergestellt werden, verkürzt sich die gesamte Operationszeit, da während der Operation keine Änderungen wie zum Beispiel das Durchtrennen von Knochen im Mundraum erforderlich sind, wodurch sich die Krankenhausaufenthaltsdauer für die einzelnen Patient:innen verkürzt.

Der 3D-Druck von PEEK-Implantaten wird vor allem im Bereich des Oberkiefers und des Gesichts eingesetzt. In einigen Fällen wurden bei Patient:innen mit Geburtsfehlern oder nach Unfällen kosmetische Gelenkverklebungen vorgenommen und tumorbehaftete Knochenfragmente durch 3D-gedruckte Implantate ersetzt. Die weltweit erste Operation wurde in Schweden durchgeführt, bei der ein Patient im Krankenhaus erfolgreich mit einem Implantat aus PEEK im 3D-Druckverfahren versorgt wurde. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Beispiele aus Indien. Ausführlichere Informationen finden Sie unter: https://apiumtec.com/der-neue-weg-zur-herstellung-von-implantaten

Die neue, von Apium Additive Technologies entwickelte Technologie erweist sich bereits für mehrere Menschen auf der ganzen Welt als vorteilhaft, da sie das Komplikationsrisiko erheblich verringert und den gesamten Heilungsprozess der Patient:innen kosteneffizienter gestaltet.

Nächster Artikel