Home » News » „Es gibt genug zu tun“
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Die Digitalisierung im Gesundheitsbereich schafft neue Möglichkeiten und Mehrwerte. Peter Schuller, Account-Manager bei Cisco Österreich, erklärt unter anderem, welche Hausübung bei der Digitalisierung zu allererst gemacht werden sollte, um das volle Potenzial zu nutzen. 

Peter Schuller

Account Manager, Public Sector and Social Healthcare
Foto: Cisco

Welche Punkte gibt es bei der Digitalisierung im Krankenhaus zu beachten? 

Im Grunde ist es wie beim Bauen: Es sollte mit einem guten Fundament beginnen. Hier sprechen wir von stabiler Netzwerkinfrastruktur, die durchgängig Zugriffe auf digitale Services erlaubt. Um eine vernünftige, innovative Applikation am Krankenbett zu nutzen, muss es bis zum Patientenbett funktionieren. Professionelles WLAN und ein sicheres Netzwerk sind heute in einem Krankenhaus so wichtig wie Strom oder Heizung. Nur so kann der Added Value durch die Digitalisierung auch ausgeschöpft werden. Ganz wichtig ist mir, dass das Thema Infrastruktur wirklich als eigenständiges und umfassendes Konzept behandelt wird. Auf eine gute Infrastruktur kann ich viele weitere innovative Projekte aufsetzen und so das Thema Digitalisierung als Business-Case skalieren und Added Value liefern. 

Welche Lösungen kann Cisco hier anbieten? 

Wir haben als globaler und lang etablierter Player viele Möglichkeiten. Besonders interessant ist die Lösung für Tumorboard-Besprechungen, in der die interdisziplinäre Besprechung in die virtuelle Welt geholt wird. Diese muss nicht mehr an einem Ort abgehalten werden, um die Befundung zu besprechen. So werden im medizinischen Prozess Zeit und Geld gespart. Wir stellen hier zuverlässige Lösungen für Videokonferenzen mit interaktiven Möglichkeiten und hochauflösender Bilderwiedergabe zur Verfügung, sodass Bildmaterial gemeinsam befundet werden kann. Sie werden mittlerweile auch für andere Fallbesprechungen, zum Beispiel in der Rheumatologie, sowie zur internationalen Vernetzung zum Erfahrungsaustausch genutzt, was die weitverzweigte Welt der Medizin etwas kleiner macht.  

Welche Bedingungen müssen diese digitalen Angebote für den Gesundheitsbereich erfüllen? 

Es müssen hier sehr viele Normen für das Gesundheitswesen erfüllt werden. Im Vordergrund steht, Zuverlässigkeit, Qualität und Sicherheit auf Industriestandard zu bieten. Hier bringt Cisco seine jahrelange Expertise und sein Know-how ein, um passgenaue Enterprise-Lösungen mit diversen Applikationen anzubieten. Durch das offene Schnittstellenmanagement können diese auch intern mit anderen Anwendungen kombiniert werden, wodurch Hürden im technologischen Fortschritt abgebaut werden.  

Was genau können wir unter Asset-Tracking und Standortmanagement bei Cisco verstehen? 

Wir bezeichnen uns gerne als neuralgischer Eco-System-Partner, der Zulieferer, Partner etc. einlädt, neue Lösungen zu bauen. Zum Beispiel haben wir eine Partnerschaft mit einem jungen Unternehmen, das Tracking-Systeme anbietet. So können wir in Kombination etwa den nächsten freien Rollstuhl tracken und so viele Wege ersparen. Es können aber auch Verhaltensweisen analysiert und mit den richtigen Befehlen und Applikationen verknüpft werden und so Vorrichtungen wie ein Türschließsystem in Gang gesetzt werden. Aber auch in der Patienten-Pfleger-Beziehung können diese eingesetzt werden. Wenn sich beispielsweise ein Patient im Haus verirrt, wird der Pfleger ab einer gewissen Zeitspanne alarmiert. All diese Anwendungsfälle setzen auf der gleichen, standardbasierten Infrastruktur auf. Die Möglichkeiten sind grenzenlos und einfach umzusetzen, sobald neben Strom und Heizung auch flächendeckende WLAN- und Netzwerkinfrastruktur in unseren Krankenhäusern selbstverständlich ist. Abschließend möchte ich sagen: Infrastruktur schaffen und die Digitalisierung nutzen, denn es gibt genug zu tun! 

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