Dr. Sebastian Wibbeling vom Fraunhofer Institut, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, über „logistics as a service“.
Ein logistisches Smart Device kann sehr vielfältige Formen annehmen,
um dem Nutzer die im jeweiligen Use Case benötigten Informationen
bereitzustellen oder um seine Arbeitsabläufe zu erleichtern.
Exemplarisch seien hier intelligente Container, Mobile Devices, Smart
Label, aber auch Augmented Reality-Lösungen genannt. Insgesamt greifen
die Smart Devices in der Kommunikation mit dem Nutzer auf die mit ihnen
vernetzten IT-Systeme zu und bildet somit eine
Mensch-Maschine-Schnittstelle.
Logistische Smart Devices zur Prozessoptimierung
Mit dem Gedanken „logistics as a service“ können verschiedene Einsatzfelder und -formen für logistische Smart Devices im Krankenhaus erdacht werden. Gerade für Hersteller von Geräten und Produkten, welche im Krankenhaus Verwendung finden, bietet sich hierdurch eine gute Möglichkeit, ihr Produktportfolio um eine Servicedienstleistung zu ergänzen. Neben der primären Nutzung der Geräte und Produkte, wie beispielsweise dem Modulschrank als Bevorratungseinrichtung für medizinisches Verbrauchsmaterial, werden zusätzliche Dienstleistungen mit digitalen Zusatzapplikationen angeboten.
Logistische Smart Devices bieten durch den Einsatz im Krankenhaus eine Optimierung von Bestellungen, Beständen, aber auch von diversen Transporten sowie weiteren Service- und Planungsprozessen. Diese Funktionen können alle wiederum Teil eines hybriden Leistungsbündels eines Herstellers oder Lieferanten sein. Insgesamt können mit Hilfe der logistischen Smart Devices im Krankenhaus wesentliche Beiträge zur Transparenz, zur Prozessqualität sowie zur Prozesssicherheit geleistet und somit ein Mehrwert für die Krankenhäuser generiert werden. Die Ausgestaltungsmöglichkeiten für Smart Devices im Krankenhaus sind ebenso vielfältig wie ihre technischen Eigenschaften und Einsatzzwecke.